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22.03.2024
Im Jahr 2021 kam es in Deutschland zu rund 490 000 Wolke-Erde-Blitzeinschlägen. Blitzeinschläge und die Auswirkungen auf Menschen und Sachwerte stellen damit ein ernstzunehmendes Risiko dar. Blitzeinschläge und Überspannungen können ohne ausreichende Schutzvorkehrungen elektrische und elektronische Geräte irreparabel schädigen. Dazu zählen neben elektrischen Verbrauchern und Telekommunikationseinrichtungen auch sicherheitstechnische Systeme wie beispielsweise Brandmeldeanlagen oder Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.
Die vorgenannten Schäden insbesondere an sicherheitstechnischen Einrichtungen lassen sich wirkungsvoll durch ein umfassendes und objektspezifisches Blitz- und Überspannungsschutzsystem vermeiden. Dabei kommt es vor allem auf das Zusammenwirken von innerem und äußerem Blitz- und Überspannungsschutz sowie den Geräteschutz der sicherheitstechnischen Komponenten an.
Das vorliegende Merkblatt skizziert deshalb technische, gesetzliche und normative Grundlagen zum Blitz- und Überspannungsschutz und gibt praktische Hinweise. Es stellt keine konkrete Planungs- oder Projektierungsvorgabe dar. Das Merkblatt richtet sich an Bauherren, Architekten, Fachplaner, Facherrichter und Behörden, die an der Planung, Erstellung, Genehmigung und Abnahme von Blitz- und Überspannungsschutzsystemen beteiligt sind.