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18.01.2018
Cardiovascular diseases are still the most frequent cause of death in Germany. Every fourth person dies of heart disease. Every year, around 1.71 million people are admitted to hospital for a heart disease.
This can be seen in the current annual report of the German Heart Foundation. Most of the heart diseases included in the report increased in 2016 compared to 2015 - in some cases significantly. For example, there was an increase of 4.2 percent in heart valve diseases, 2.6 percent in cardiac arrhythmias and 2.5 percent in heart failure. This is particularly worrying as the trend has been declining in the last two years. Heart diseases also remain dependent on regional factors or gender status. For example, the states with the lowest cardiologist density have an above-average infarct mortality rate. These include Brandenburg with a death rate of 83 (to 100,000 persons), Saxony-Anhalt with a death rate of 82, Thuringia with a death rate of 69 and Mecklenburg-Western Pomerania with a death rate of 68. Last year 117,518 women died of coronary heart disease, compared with 103,993 men.
Nevertheless, many patients are getting older with their cardiac insufficiency.
"State-of-the-art medical technology as well as innovative diagnosis and therapy procedures contribute to the fact that heart diseases can be detected earlier and treated even more effectively. All information and scientific findings relevant to the patient are consulted and used for his treatment," explains Christian Erbe, Chairman of the Medical Engineering Division (ZVEI). In future, this will also apply to data collected by medical devices at home, fitness trackers, health apps or other mobile data sources. According to Erbe, the digitalisation of the health industry thus leads to individualised health care oriented towards people's needs and living conditions.
In addition, digital technologies can make a major contribution, especially in emergencies. "Telemedicine serves as a kind of early warning system. The daily measurement of vital data enables early detection of the onset of hydrophilic decompensation, i.e. acute fluid overload and timely adjustment of the medication. This not only avoids emergencies: For patients, this preventive care provides a high degree of additional safety in everyday life and thus a considerably higher quality of life," continues Erbe. Also thanks to telemedical coaching, those affected learn to deal better with the disease and to behave more health-consciously.
In the healthcare industry, digitization and comprehensive networking in medical care make completely new methods and procedures possible. "In order to be able to implement them, however, we need reliable framework conditions for the financing of services and for the use of health data in care and research. Politicians must finally assume their responsibilities here. We need a common goal for the digitalization of the health industry", concludes Christian Erbe, chairman of the Medical Engineering Divisiond.
Practical example of the digital health economy: telemonitoring can help with heart failure
With telemonitoring it is possible to observe a patient with a chronic disease at home. The patient then no longer has to go to his family doctor for check-ups as frequently. Constant home monitoring also helps to reduce or even prevent critical situations and emergencies because a deterioration in health is noticed immediately. The attending physicians can thus quickly take the right treatment measures. Experts from other locations can also be called in and duplicate investigations can be avoided.
Around 1.8 million people in Germany suffer from cardiac insufficiency - and the trend is rising. But despite increasing numbers of cases, there are fewer and fewer deaths. Innovative, digital medical technology is one of the main reasons for this. Many patients with heart failure are carriers of an implanted defibrillator (ICD) or cardiac resynchronization device (CRT). These devices automatically transmitted information such as changes in the heart rhythm, shock releases or system function to a central data point via cellular services.
Durch einfach zu bedienende Messgeräte kann der Patient im Alltag wichtige Daten über seinen Gesundheitszustand selbst erfassen. Zum Beispiel durch ein mobiles EKG-Gerät oder ein Blutdruckmessgerät. Er hat damit im Alltag direkt einen Überblick über seinen Gesundheitszustand. Dabei wird er zum Beispiel durch eine App unterstützt. Parallel werden die Daten an eine Telemonitoring-Stelle weitergeleitet. Von dort aus werden alle notwendigen Maßnahmen koordiniert.
Wenn sich die Messwerte des Patienten plötzlich und gefährlich verändern, wird das in der rund um die Uhr besetzten Telemonitoring-Zentrale sofort bemerkt. Der Patient erhält dann einen Anruf oder wird über eine Videoverbindung kontaktiert. Auf diesem Weg bekommt der Patient Anweisungen wie er sich verhalten soll, und ob die Zentrale einen Notarzt alarmieren muss.
Bei Notfällen kann die Telemonitoring-Zentrale direkt den Rettungsdienst alarmieren. Auf dem Weg zur Wohnung des Patienten kann die Zentrale dem Notarzt dann weitere wichtige Informationen zur aktuellen Medikamenteneinnahme, zu bestehenden Allergien oder zum Gesundheitszustand in den letzten Tagen liefern. Diese Informationen helfen dem Notarzt dabei, vor Ort schneller die richtigen Entscheidungen zur Behandlung des Patienten zu treffen.
Bei Patienten, die als Notfall in die Klinik eingeliefert werden, sind Informationen zur Krankengeschichte des Patienten besonders wichtig. Im Fall von Telemonitoring kann die Zentrale dem Krankenhaus, in dem der Patient behandelt wird, diese Daten liefern. Gleichzeitig können auch die im Rettungswagen getätigten Maßnahmen und Daten elektronisch an die zuständige Klinik in Echtzeit weitergeleitet werden. Um eine hohe Behandlungsqualität durchgängig zu gewährleisten, können weitere Experten an anderen Standorten durch Telekonsultationen in Echtzeit zu Rate gezogen werden. Die Kommunikation erfolgt dabei z. B. in Form einer Videokonferenz.
Haus- und Fachärzte müssen sich über die Befunde und Behandlungsschritte eines Patienten austauschen können. Das kann zum Beispiel über eine elektronische Patientenakte geschehen.
Bei einer Telemonitoring-Lösung sucht der Patient regelmäßig seinen Hausarzt für eine gründliche Untersuchung auf. Der Hausarzt wird von der Telemonitoring-Zentrale mit allen relevanten Daten und Informationen seit dem letzten Besuch versorgt. Weil der Patient täglich selbest Daten erhoben hat, steht dem Hausarzt damit ein viel besseres Bild vom Gesundheitszustand des Patienten zur Verfügung. Er kann dann zusammen mit dem Patienten die für ihn am besten geeignete Therapie festlegen. Dies geht auch über regelmäßige Videosprechstunden.
Ab 2018 kann jeder Versicherte freiwillig seinen Medikationsplan auf der elektronischen Gesundheitskarte speichern lassen. Dieser soll möglichst alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel enthalten, die der Patient einnimmt, sowie die Selbstmedikation. Der Medikationsplan wird zwar vom Hausarzt oder mitbehandelten Ärzten erstellt und aktualisiert, aber Apotheker können den Plan auf Wunsch des Patienten um die in der Apotheke abgegebenen Arzneimittel ergänzen.
Ein persönliches telemedizinisches Coaching regt dazu an, einen aktiveren und gesünderen Lebensstil im Alltag umzusetzen. Dadurch werden die eigene Gesundheit und Lebensqualität positiv beeinflusst und Begleit- bzw. Folgeerkrankungen verhindert. Dabei können auch mobile Anwendungen (Wearables und Apps) helfen, indem sie Daten sammeln, die in die medizinische Behandlung mit einfließen und dadurch die Bereiche der Nachsorge und Prävention stärken können.
Alle den Patienten betreffenden medizinischen Daten können von den jeweiligen Datenquellen auf Abruf oder online zur Verfügung gestellt werden. Alternativ können die Daten auch in einer elektronischen Patientenakte gespeichert und verwaltet werden. So können für die Behandelnden die jeweils benötigten Daten zur Verfügung gestellt werden. Der Patient entscheidet dabei darüber, wer Zugriff auf die Daten haben darf. Bei Notfällen können spezielle Lösungen vereinbart werden.