01.07.2020
Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen in den Bundesländern ermöglichen, Messen grundsätzlich unter eingeschränkten Bedingungen wieder zu veranstalten. Der ZVEI sieht die Entscheidung der Messe München, die electronica 2020 vom 10. bis 13. November auszurichten, als wichtiges Zeichen für die Branche, aber auch für den gesamten Messestandort Deutschland. „Die Messe München setzt ein positives Signal nach schwierigen Monaten für die Unternehmen, aber auch für alle anderen Messen, die jetzt wieder neu planen können“, so Christoph Stoppok, Leiter des Bereichs Components, Mobility and Systems im ZVEI.
Die Entscheidung kommt zur rechten Zeit. Wie aus einer aktuellen ZVEI-Umfrage bei Mitgliedsunternehmen hervorgeht, gibt es erste vorsichtige Zeichen einer Erholung in Deutschland und der Eurozone. Zudem zieht auch die Nachfrage aus China wieder an. „Die Talsohle des wirtschaftlichen Abschwungs, der durch die Covid-19-Pandemie ausgelöst wurde, scheint durchschritten zu sein“, erklärt Stoppok. „Präsenzmessen ab Herbst können mithelfen, diese Entwicklung abzusichern und wichtige Impulse zu setzen.“ Es sei wichtig, der Branche jetzt unter Einhaltung schlüssiger Schutz- und Hygienemaßnahmen eine Plattform zum direkten und internationalen Austausch zu bieten. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass digitale Formate zwar eine gute Ergänzung seien, Präsenzmessen aber nicht vollständig ersetzen könnten.