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24.06.2020
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat in der Bundespressekonferenz den 8. Nationalen Bildungsbericht vorgestellt. Er sei ein Gradmesser, wo wir in der Bildung stehen, so Karliczek. Der Bericht „Bildung in Deutschland“ erscheint alle 2 Jahre als umfassende und empirische Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens.
Der Bericht zeichnet ein Bild davon, wie es um die frühe Bildung, die allgemeinbildende Schule und die non formalen Lernwelten im Schulalter, die berufliche Ausbildung und die Hochschulbildung bis hin zur Weiterbildung im Erwachsenenalter steht.
Deutlich wird in diesem neuen Bildungsbericht, dass der Anteil der Menschen, die ohne Abitur an der Hochschulbildung teilnehmen, also den Weg über die Berufsbildung nehmen, zunimmt. Das zeigt, dass die Berufsausbildung mitnichten einschränkend ist, sondern ein guter Einstieg in die Berufswelt sein kann. Was die Zukunft bringt – besonders im Moment durch die Corona Pandemie – ist ungewiss und eine Berufsausbildung ist dafür ein gutes Rüstzeug. Denn ZVEI und die Elektroindustrie setzen sich hier kontinuierlich für eine Aktualisierung der Inhalte und der Ausbildungsstruktur ein. Besonders positiv ist dabei die Entwicklung, dass die Zahl derer, die eine Berufsausbildung anfangen stabil bleibt bzw. ist sogar leicht ansteigt
Sehr klar ist in dem Bericht aber auch beschrieben, dass in der digitalen Bildung noch einiges zu tun ist. Sowohl auf Seiten der Lernenden wie auch bei den Lehrenden. Besonders in der frühen Bildung ist sie eine Herausforderung, die angegangen und vorangetrieben werden muss.