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Europa & International
18.01.2022
In Afrika entstehen neue und interessante Märkte für die deutsche Elektroindustrie. Der ZVEI beobachtet diese Entwicklung genau und initiiert mit seinem Arbeitskreis „Afrikanische Märkte“ Ausbildungsaktivitäten in Marokko. Die Mitgliedsfirmen des ZVEI sind eingeladen sich an diesem Projekt zu beteiligen.
Mit dem Anfang 2021 gegründeten Kompetenzzentrum für Automatisierung werden marokkanische Hochschulen und deren Studierende mit deutscher Spitzentechnologie vertraut gemacht und in interdisziplinären Kleingruppen werden Automationsprojekte auf Niveau Industrie 4.0 umgesetzt. Besonders die marokkanische Automotive- und Lebensmittelindustrie stehen bei diesem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanzierten Vorhabens im Mittelpunkt. Mitgliedsunternehmen des ZVEI wie Siemens, Phoenix-Contact, Pflitsch und Rittal sind beteiligt, wobei die Steuerung des Projektes bei der Steinbeis Hochschule liegt.
Das Konzept des Kompetenzzentrums wurde von allen Industriepartnern in Kooperation mit der GIZ GmbH und marokkanischen Partnern gemeinsam entwickelt. Diese Grundlage ermöglicht es sehr genaue und praxisrelevante Herausforderungen an die Studierenden und Hochschulen zu stellen, die sich an den Pilotprojekten beteiligen. Für deutsche Unternehmen entstehen keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen.
John Ulrich Fimpel, Business Scout beim ZVEI, versteht dieses Projekt als ein Sprungbrett für deutsche Unternehmen um fachliche Netzwerke zu entwickeln und den Markt in der Nord- und Westafrikanischen Region zu erschließen. Der ZVEI lädt industriellen Netzwerke und Mitgliedunternehmen dazu ein sich an diesem Projekt zu beteiligen.