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08.08.2024
Was beinhaltet ein Brandmelde- und Alarmierungskonzept für ein Gebäude? Das einheitliche Konzept kann als Vorlage verwendet werden und ist kostenlos verfügbar.
Der DIN-Arbeitsausschuss NA 031-02-06 AA des DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) hat als verbändeübergreifende Kooperation, an der auch der ZVEI beteiligt war, eine einheitliche Vorlage für ein Brandmelde- und Alarmierungskonzept (BMAK) erstellt.
Was ist ein BMAK und wo ist dies normativ verankert?
Grundlage einer jeden normativen Brandmeldeanlage in Deutschland ist ein Konzept, das der Zusammenfassung aller an die Anlage gestellten Anforderungen dient. Dieses Konzept ist das Brandmelde- und Alarmierungskonzept (BMAK), das nicht mit dem Brandschutzkonzept verwechselt werden darf. Normativ ist das BMAK in der DIN 14675-1 "Brandmeldeanlagen Teil 1: Aufbau und Betrieb" beschrieben.
Was sind die Vorteile eines BMAK?
Konkrete Angaben im BMAK unterstützen dabei, Täuschungsalarme im Betrieb von Anfang an zu vermeiden. Zudem kann, durch klare Vorgaben, die Vertragsgestaltung konkreter erfolgen. Es lassen sich Kosten bei der Planung und Ausführung sowie offene Fragen bei der Abnahme sowie Sachverständigenprüfung vermeiden. Das BMAK dient nicht nur als Grundlage für Planung und Errichtung der Anlage, sondern stellt während der Betriebsphase auch die Grundlage für die regelmäßig durchzuführenden Begehungen dar.
Was ist der Zweck der einheitlichen Vorlage?
Es soll eine einheitliche Grundlage für die Erstellung eines objektspezifischen Brandmelde- und Alarmierungskonzepts bieten, allen Beteiligten die Berücksichtigung der relevanten Aspekte erleichtern sowie die Umsetzung von Brandmelde- und Alarmierungskonzepten in der Praxis fördern. Die neue Vorlage fasst daher, wie ein Laufzettel, alle relevanten Informationen in einem Format zusammen, ist leicht verständlich und schafft Klarheit.
Wo kann die Vorlage heruntergeladen werden?
Das BMAK ist auf der Webseite des DIN verfügbar und kann dort kostenlos heruntergeladen werden.