Hersteller und Verbände unterstützen die Initiative der Kommission für nachhaltige Produkte und möchten Partner beim Übergang zur flächendeckenden Digitalisierung von Nutzungsinformationen sein.
Denn anders als bei den vielen kniffligen Themen, die wir ebenfalls anpacken müssen, stellen digitale Nutzungsinformationen keine besonders hohe Hürde dar, bieten aber gleichzeitig deutliche Vorteile.
Gegenwärtig sehen sich die Hersteller allerdings mit Rechtsunsicherheiten und uneinheitlichen Vorschriften konfrontiert. Dies führt dazu, dass jedes Jahr Millionen von Papierbögen in den Abfall wandern.
Konservative Schätzungen auf der Grundlage der verfügbaren Produktionsmengen und Verkaufszahlen für B2B- und B2C-Produkte gehen dabei allein für Deutschland von insgesamt 50.400 Tonnen Papier pro Jahr aus.
Diese Menge muss voraussichtlich entsorgt werden. Sie entspricht etwa 2.000.000 m² Wald oder den CO2-Emissionen von 36.000 Autos. Bedenkt man, dass 93 Prozent der EU-Haushalte Zugang zum Internet haben, wird deutlich: mit wenig Aufwand lässt sich hier viel gewinnen.