Presse

20.10.2020

ZVEI-Landesstelle Bayern: Stephanie Spinner-König als Vorsitzende bestätigt

75/2020

  • Geschäftslage der bayerischen Elektroindustrie weiterhin unsicher


„Wir stehen vor einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit. Die Pandemie hat in der bayerischen Elektroindustrie starke Auswirkungen hinterlassen“, sagt Stephanie Spinner-König, die heute als Vorsitzende der ZVEI-Landesstelle Bayern im Amt bestätigt wurde. 

„Bayern trifft die Pandemie besonders stark, da die gesamte Industrie gravierend mit den Auswirkungen zu kämpfen hat“, so Spinner-König weiter. Das Geschäftsklima der gesamtdeutschen Elektroindustrie habe sich zwar im September, den fünften Monat in Folge, erholt. Die Anzeichen verdichteten sich aber, dass der Weg zum Vorkrisenniveau ein längerer sein werde.

Im Gesamtzeitraum von Januar bis August dieses Jahres verzeichnete die bayerische Elektroindustrie Umsatzrückgänge von 15,5 Prozent (Deutschland 7,9 Prozent). Die Beschäftigtenzahl ist im selben Zeitraum um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen (Deutschland 1,0 Prozent). Der Jahresumsatz wird 2020 voraussichtlich von prognostizierten 60 Milliarden Euro auf etwa 50 Milliarden Euro zurückgehen. 

Spinner-König: „Für die bayerische Elektroindustrie aktuell konkrete Aussagen für 2020 und 2021 zu treffen, ist schwierig. Es hängt alles davon ab, ob wir im letzten Quartal durch eine zweite Corona-Welle zurückgeworfen werden, oder ob sich die langsam einsetzende Erholung fortsetzt.“

Die Mitgliederversammlung fand dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal online statt. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Andreas Baumüller gewählt. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Herbert Brunner, Marianne Futterknecht, Bernd Härtlein, Dr. Wolfgang Hastenpflug, Otto Kirchner, Katharina König, Pascal Rinckenberger, Dr. Stefan Schlutius, Dr. Clifford Sell, Thomas Reinicke, Eva Widmaier und Frank Wöhner.