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16.11.2018
Für die deutsche Elektroindustrie sind europäisch einheitliche Produktregeln für Cybersicherheit von großer Bedeutung. Es darf hierbei kein Flickenteppich aus nationalen Initiativen, Gesetzen und Labels entstehen. Gleichzeitig ist ein gemeinsamer Weg für Hersteller und Importeure zu definieren, der ein Level-Playing-Field sicherstellt und den Stand der Cybersicherheit im Internet der Dinge substantiell voranbringt.
Ein erster Schritt sind gemeinsame EU-Security-Anforderungen für das Inverkehrbringen von vernetzbaren Produkten auf dem europäischen Binnenmarkt. Das ZVEI Whitepaper unterstreicht den politischen Harmonisierungs- und Handlungsbedarf. Im Anhang 1 wird zudem ein Vorschlag skizziert, wie eine konkrete EU-Regulierung ausgerichtet werden kann. Hierbei stützt man sich auf das etablierte System des „New Legislative Framework“ (NLF) und überträgt es auf den Bereich der Cybersicherheit.
Ziel ist es nun, aus diesem Vorschlag bis zur Etablierung der neuen EU Kommission im Sommer 2019 eine europäische Initiative mit weiteren Partnern zu machen. Entsprechend erfolgen Sondierung im BDI und in den europäischen Sektor- sowie Dachverbänden.