Termine
13.11.2024
Vor dem Hintergrund der Zielsetzung in Deutschland einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 zu erreichen, sollen Gebäude zunehmenden energieeffizient werden. Dabei werden Gebäudehüllen immer dichter gestaltet. Trotzdem wird in Bestandsgebäuden die bauordnungsrechtliche Forderung nach einer Öffnung am Schachtkopf häufig mithilfe einer Permanentöffnung erfüllt. So entstehen erhebliche Energieverluste. Ein System zur Rauchableitung und Lüftung im Aufzugsschacht kann durch einen bauordnungsrechtlich zulässigen automatischen Verschluss diese Energieverluste erheblich reduzieren und so Einsparungen zwischen 10.300 kWh/a (Wohngebäude mit 4 Halten) und 52.500 kWh/a (Bürohochhaus mit 33 Halten) pro Aufzugsschacht realisieren. Laut Berechnungen des ifeu, wäre mit einer Nachrüstung aller ca. 600.000 Aufzugsschächte mit Permanentöffnung in Deutschland eine CO2-Vermeidung zwischen 1,7 und 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr möglich.
Der aktualisierte ZVEI-Leitfaden informiert umfassend zu Planung, Einbau und Betrieb der Systeme. Dabei werden ebenfalls die CO2-Einsparpotenziale sowie die aktuellen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Bundesförderung energieeffiziente Gebäude beleuchtet.