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02.11.2017
Die Nachfrage nach individueller Mobilität in unserer Gesellschaft steigt stetig. Heute und wohl auch für das nächste Jahrzehnt werden die individuellen wie kommerziellen Anforderungen an Mobilitätslösungen vor allem von der Automobilindustrie erfüllt.
Neue Funktionen, wie automatisiertes Fahren, ebenso wie Dienste, z.B. Navigation, Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, Software-Upgrades, etc., werden durch neue, hochintegrierte Halbleiter ermöglicht, die immer komplexer werden.
Parallel dazu werden Entwicklungszyklen in der Automobilindustrie immer kürzer und die Kosten stehen unter hohem Druck. Um in diesem attraktiven und anspruchsvollen Markt für Halbleiter zu bestehen, müssen die Zulieferer mit Kostendruck, verkürzten Entwicklungszyklen und steigenden Qualitätsanforderungen umgehen – also wettbewerbsfähig und „Best in Class“ sein. Aber was bedeutet die Formulierung „Best in Class“? Niedrigste Zykluszeit? Geringste Kosten? Geringste Anzahl von Iterationen von Siliziumdesigns?
Dies wird in einem Whitepaper von Numetrics ausführlich diskutiert. Jede Halbleiterfirma misst hierbei dem einen oder anderen Parameter eine höhere Relevanz in ihren Key Performance Indicators (KPI) zu. Aber zum objektiven Vergleich sind „Produktivität“ und „Durchsatz“ immer relevant für eine Bewertung, wenn das eigene Unternehmen in einem Wettbewerbsmodus arbeitet. Es ist sicherlich interessant, die Parameter „Produktivität“ und „Durchsatz“ bei mehreren Projekten im eigenen Unternehmen zu messen und zu diskutieren, warum die Entwicklung einiger Projekte im Vergleich zu anderen besser abschneidet. Es ist aber auch von Interesse, die Sichtweise zu erweitern und die Projektentwicklungsleistung der gesamten Halbleiterindustrie ganzheitlich und neutralisiert zu vergleichen und daraus einige Trends für die Zukunft abzuleiten.