Termine
28.05.2019
„5G wird die gesamte Wirtschaft in der EU verändern“. Mit diesen Worten beschrieb Frédéric Pujol, Projektleiter des 5G Observatory, bei einem Stakeholder-Treffen zu 5G das Potenzial der Technologie und damit den hohen Stellenwert des Themas für die Wettbewerbsfähigkeit der EU.
Die Europäische Kommission hatte die 5G Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA) zu dem Stakeholder-Workshop „European 5G Observatory – Is Europe ready for 5G“ als Podiumsgast eingeladen. Das Observatorium wurde 2018 ins Leben gerufen, um die Marktentwicklungen und vorbereitenden Maßnahmen zu verfolgen, die von den Interessengruppen der Industrie und den Mitgliedstaaten im Rahmen der 5G-Markteinfürhung in Europa und darüber hinaus ergriffen wurden. Es ermöglicht der Kommission, die Fortschritte des europäischen 5G-Aktionsplans zu bewerten und Maßnahmen zu seiner vollständigen Umsetzung zu ergreifen. Formal angegliedert ist das Observatorium an die Generaldirektion „Communications Networks, Content and Technology“ der Europäischen Kommission.
Nachdem zunächst weltweite Entwicklungen, sowie insbesondere mit Blick auf Südkorea auch Vorreiterrollen diskutiert und Gastvorträge mehrerer Stakeholder gehört wurden, schlossen sich drei Podiumsdiskussionen mit Europabezug an. Christian Bauer (Trumpf) repräsentierte in Session 3 „Reporting methodology on 5G deployments in the future“ die 5G-ACIA und machte in Abgrenzung zu den zahlreichen Wortbeiträgen aus dem B2C-Bereich insbesondere die Positionen und Anforderungen der Industrie deutlich.
Auch wurde auf das nächste globale 5G-Event hingewiesen. Dieses findet am 17. und 18. Juni in Valencia statt.