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04.12.2020
Antriebe sind die Kernkomponente in der industriellen Produktion. Sie ermöglichen im Verbund mit Sensoren und Software die Digitalisierung des Produktionsprozesses und damit die Transparenz der technischen Abläufe.
Im Rahmen eines ZVEI-Projektes „Demonstrator Antrieb 4.0“ wird nun erstmals die Interoperabilität elektrischer Antriebe als Industrie 4.0-Komponente aufgezeigt. Acht Verschiedene Hersteller von Antriebstechnik und die Technische Universität Darmstadt evaluieren anhand praxisnaher Anwendungen die technologische Umsetzung der Merkmale und I4.0-Funktionen für Antriebe. Dabei wird das Konzept der technologieneutralen I4.0 Verwaltungsschale genutzt. Die jeweiligen Verwaltungsschalen werden auf den Kommunikationsstandard OPC UA abgebildet. So werden die bereits vorhandenen proprietären Merkmale und Funktionen der acht Antriebe in einem industrie-4.0-konformen Format bereitgestellt. Die Nutzung von Verwaltungsschale, OPC-UA und dem eclass Standard ermöglicht Herstellern, Maschinenbauern und Betreibern einen durchgängigen und interoperablen Zugriff auf Informationen und Funktionen.
Die herstellerunabhängige Vereinheitlichung der Daten und Funktionsschnittstellen führt zu Flexibilität und mit der Vereinheitlichung der Funktionen werden den Maschinenbauern bei der Entwicklung der Maschinen, der Inbetriebnahme, der Instandhaltung und der Produktionsbegleitung über die Lebensdauer der Maschine hinweg, die Optimierung erleichtert.
Die in dem Projekt Demonstrator Antrieb 4.0 gezeigte Interoperabilität ist der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu einem echten Plug&Produce.
Zum Video Demonstrator Antrieb 4.0.