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24.03.2020
2017 hat die deutsche Bundesregierung mit dem Marshallplan mit Afrika einen Paradigmenwechsel in der Zusammenarbeit mit Afrika eingeleitet. Afrika bietet hohe Wachstumsraten, kreatives Unternehmertum, ein Reichtum an Biodiversität und Rohstoffen, eine dynamische Jugend und eine wachsende Mittelschicht. Dieses Marktpotential gilt es auch für die deutsche Elektroindustrie zu erschließen.
Im Kern geht es beim Marshallplan mit Afrika um eine neue Qualität der Zusammenarbeit: Weg vom traditionellen Geber-Nehmer-Verhältnis, hin zu Reformpartnerschaften, die auf dem Prinzip von Fördern und Fordern beruhen. Deutschland legt hier die Schwerpunkte auf die Verbesserung von Rechtsstaatlichkeit, auf mehr Transparenz und auf mehr Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Bei der Umsetzung der Reformpartnerschaften arbeitet Deutschland eng mit anderen Gebern, der Weltbank und der Afrikanischen Entwicklungsbank zusammen.
Dass sich Reformen lohnen, zeigt der kürzlich veröffentlichte Doing Business Report 2020 der Weltbankgruppe, der Investitionsbedingungen und Geschäftsfreundlichkeit in 190 Ländern misst. Alle CwA-Länder und Reformpartner haben ihre Rahmenbedingungen mess- bar verbessert, und viele haben es in einem der letzten Jahre auf die weltweite Top-10-Liste der Wirtschaftsreformer geschafft. Während weltweit die ausländischen Direktinvestitionen zurückgingen, konnten die CwA-Länder so ihr Investitionsvolumen stabilisieren.