E-Schrott entsorgen, aber richtig

Um Recycling zu ermöglichen, ist es zunächst wichtig, zu wissen, was alles  Elektroschrott ist. Die Bandbreite reicht dabei von kleinen Produkten wie der elektrische Zahnbürsten, LED-Schuhe und Steckerleisten bis hin zur Waschmaschine oder den Fernseher. Darüber hinaus gilt es, die richtigen Entsorgungswege zu nutzen - vom kommunalen Wertstoffhof bis zur Abgabe im Handel. Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen hierfür den Wertstoffhof. Knapp die Hälfte der Befragten einer repräsentativen GfK-Verbraucherumfrage gab 2023 an, elektrische oder elektronische Geräte dort entsorgt zu haben. Doch es gibt noch mehr Möglichkeiten. Die Übergabe des Altgeräts im Rahmen der Lieferung eines neuen Geräts (20 %), die Abholung durch den kommunalen Entsorger (19 %) sowie die Rückgabe im Fachgeschäft (15 %) werden ebenfalls genutzt. Seit 2022 können kleinere E-Geräte bis 25cm Kantenlänge zudem im Supermarkt abgegeben werden.

Die Umfrage zeigte auf, dass das Thema Recycling offenbar vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern am Herzen liegt. So gaben 85 Prozent der Befragten an, dass ihnen die Wiederverwendung von Rohstoffen elektronischer Produkte viel bedeutet. Als gemeinsame Stelle der Hersteller informiert die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (Stiftung ear) mit der Kampagne „Plan E“ im Rahmen ihres gesetzlichen Informationsauftrags bundesweit die Verbraucherinnen und Verbraucher über die korrekte Entsorgung von elektronischen Altgeräten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Umweltbundesamt wie auch der ZVEI und seine Mitglieder unterstützen diese Kampagne.