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26.08.2020
Das Bundeskartellamt hat kürzlich angekündigt, eine Sektoruntersuchung der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur vorzunehmen. Der ZVEI hält dieses Vorgehen für richtig, da die Akzeptanz von Elektromobilität vor allem mit transparenten Ladepreisen sowie barrierefreien Lademöglichkeiten gesteigert werden kann.
Das Bundeskartellamt hat kürzlich angekündigt, eine Sektoruntersuchung der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur vorzunehmen. Der ZVEI hält dieses Vorgehen für richtig, da die Akzeptanz von Elektromobilität vor allem mit transparenten Ladepreisen sowie barrierefreien Lademöglichkeiten gesteigert werden kann.
Aufgrund der Beschwerden über Preise und Konditionen an öffentlich zugänglichen Ladesäulen hat das Bundeskartellamt angekündigt, eine Sektoruntersuchung der Ladeinfrastruktur vorzunehmen. Vor allem für die Betreiber ist das Errichten einer öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur mit vielen Herausforderungen verbunden. Denn bislang mangelt es an einem überall funktionierenden Geschäftsmodell. Dabei gibt es durchaus Beispiele, die zeigen, dass Ladesäulen gewinnbringend betrieben werden können. Die Herausforderung liegt jedoch im Betreiben eines möglichst flächendeckenden Ladenetzes, das auch Ladestandorte umfasst, die nicht so oft frequentiert werden.
Nach Ansicht des ZVEI wird die Akzeptanz der Elektromobilität vor allem mit transparenten Ladepreisen und barrierefreien Lademöglichkeiten an jeder öffentlich zugänglichen Ladesäule steigen. Da nicht jeder Stromlieferant eigene Ladesäulen errichten wird, ist ein Aufbau eines Ladenetzes, über das der Kunde Strom seiner Wahl beziehen kann, eine Maßnahme, die am ehesten Wettbewerb schaffen kann. Möglich wird dies allerdings nur, wenn die Stromlieferanten sich an den Errichtungs- und Unterhaltskosten solch eines Ladenetzes in geeigneter Form beteiligen. Der Ergebnisbericht des Bundeskartellamts wird den Markthochlauf für Elektromobilität unterstützen können.