Offene Märkte und globaler Warenverkehr sind eine Grundvoraussetzung für die starke Exportorientierung der Elektroindustrie. Der ZVEI begleitet in Europa eng die Verhandlungen über Freihandelsabkommen und die internationale Handelspolitik der Europäischen Union.
European Office
Offene Märkte und globaler Warenverkehr sind eine Grundvoraussetzung für die starke Exportorientierung der Elektroindustrie. Der ZVEI begleitet in Europa eng die Verhandlungen über Freihandelsabkommen und die internationale Handelspolitik der Europäischen Union.
Für die deutsche Elektroindustrie ist der freie und faire Welthandel sehr wichtig, denn die Branche gehört mit einem Ausfuhrvolumen von knapp 200 Milliarden Euro (2017) zu den weltweit vier größten Lieferanten elektrotechnischer und elektronischer Produkte und Systeme. Die Wettbewerbsfähigkeit der Elektroindustrie hängt maßgeblich von ihrer Einbettung in internationale Produktions- und Wertschöpfungsketten ab. Für die Elektrobranche sind offene Märkte und ein möglichst barrierefreies Handelsregime somit eine wichtige Grundvoraussetzung für ihren wirtschaftlichen Erfolg.
Die Europäische Union bemüht sich in den letzten Jahren zur Sicherung des gemeinsamen Wohlstands verstärkt um bilaterale Handelsabkommen mit wichtigen Partnern. Positive Beispiele sind der Abschluss von CETA mit Kanada und von JEFTA mit Japan, welche die wichtige Rolle des zollfreien Handels für die Prosperität und den Wohlstand aller beteiligten Partner zweifelsfrei unterstreichen. Auch ein fair ausgestaltetes Abkommen mit den USA würde der Industrie sehr helfen.
Das Bekenntnis zu freiem Handel und offenen Märkten ist ein zentraler wirtschaftspolitischer Grundsatz des ZVEI. Daher wirbt der Verband dafür, dass die EU auch in Zukunft für einen liberalisierten Welthandel, für eine stabile Welthandelsorganisation (WTO) und gegen Protektionismus eintritt. Die EU sollte dabei soweit möglich auf eigene Schutzmaßnahmen verzichten und in einen konstruktiven Dialog mit globalen Partnern treten.
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