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07.01.2020
Elektromotorisch betätigte Systeme für Rauchabzug und Lüftung bieten eine Vielzahl an Vorteilen wie sichere manuelle und schnelle automatische Auslösung, ständige Überwachung der Funktionsbereitschaft oder eine gleichzeitige Lüftungsfunktion ohne zusätzliche Komponenten.
Das wesentliche Systemelement einer RWA ist der elektromechanische Antrieb zum Öffnen und Schließen der Rauchabzugsöffnungen. Er muss ein hohes Maß an Standfestigkeit und Betriebssicherheit besitzen und für den täglichen Lüftungsbetrieb mit einer Vielzahl von Arbeitszyklen geeignet sein. Ebenso entscheidend sind ein zeitgemäßes Design und eine große Auswahl an Antriebsarten, um den Wünschen von Architekten und Planern entgegenzukommen.
Die RWA-Steuerzentrale ist das Herz des Systems. Sie steuert die Antriebe und nimmt Meldungen der automatischen Brandmelder und RWA-Handsteuereinrichtungen entgegen. Darüber hinaus überwacht sie das System auf Störungen und steuert die Lüftungsfunktion. Dabei hat der Rauchabzug immer Vorrang vor der Lüftungsfunktion. RWA-Steuerzentralen besitzen eine integrierte Notstromversorgung für mindestens 72 Stunden und stellen durch Ansteuerung der jeweiligen windabgewandten Entrauchungsöffnungen eine windrichtungsunabhängige Entrauchung sicher.
Elektromotorisch betriebenen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen können auch für die tägliche, kontrollierte Lüftung genutzt werden – für Betreiber und Nutzer ein entscheidender Mehrwert. Die Lüftung kann dabei manuell durch Lüftungstaster oder automatisch durch Kopplung mit Klimaanlagen, Jalousiesteuerungen, der Gebäudeleittechnik (GLT) oder einer einfachen thermostatgeführten Steuerung realisiert werden.