09.11.2023
Mit dem Digital-Gesetz soll die gesetzliche Grundlage dafür gelegt werden, dass alle gesetzlich versicherten Personen eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten. Wer keine ePA nutzen möchte, kann sich per „Opt Out“ dagegen entscheiden. Eine aktuelle repräsentative Umfrage der GfK im Auftrag des ZVEI zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen die flächendeckende Einführung der ePA unterstützt. 71 Prozent der Befragten sehen die ePA für sich positiv. Nur 17 Prozent sehen keine Vorteile in einer elektronischen Akte. 12 Prozent der Befragten haben sich noch keine Meinung gebildet.
Die positive Erwartung der Bürgerinnen und Bürger an die ePA drückt sich auch darin aus, dass 76 Prozent der Befragten erwarten, dass Ärztinnen und Ärzte zu Beginn einer Behandlung die ePA einsehen wollen, um alle Informationen zur Verfügung zu haben. Dementsprechend erwarten auch 75 Prozent der Befragten, dass Ärztinnen und Ärzte neue Informationen ohne Aufforderung durch Patientinnen und Patienten in der ePA speichern, damit die Informationen in der ePA aktuell und vollständig sind.
Diese Erwartungen der Deutschen sollten im Gesetzgebungsverfahren zum Digital-Gesetz (DigiG) berücksichtigt werden, damit die ePA die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger unterstützt.