11.09.2018

Folge 8: Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft führt zur individuellen Gesundheitsversorgung

Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen: Der demografische Wandel und die Zunahme chronischer Erkrankungen erhöhen die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Um eine flächendeckende, für jedermann zugängliche, qualitativ hochwertige und bezahlbare Versorgung künftig weiterhin sicherstellen zu können, muss die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft konsequent unterstützt werden.

Die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft führt zu einer individualisierten Gesundheitsversorgung - ausgerichtet an den Bedürfnissen und der Situationen des einzelnen Menschen - die innovativ, sektorenübergreifend, kontinuierlich, flexibel und vernetzt sowie zunehmend präventiv ist. 

Über die Vernetzung medizinischer Geräte und Informationssysteme werden Versorgungsprozesse im Hintergrund optimiert und weitgehend automatisiert. Diese Prozesse werden mit digitalen Technologien der Versicherten (Apps, Wearables usw.) verknüpft, sodass ein wahrer „Datenschatz“ an indikations- und behandlungsbezogenen Daten sowie Informationen über individuelle Behandlungsfälle entsteht. Unter anderem können Big-Data-Analysen diese Daten auswerten und in Kombinationen mit anderen Daten der Versorgungsforschung eine Bewertung gegebenenfalls neuer Behandlungsansätze ermöglichen und dadurch medizinische Leitlinien aktualisieren oder neu aufsetzen.

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