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18.01.2021
70 Prozent der Brandopfer verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt, denn 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung.
Ein Brandherd kann tagsüber meist schnell entdeckt und gelöscht werden. Nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.
Jährlich sterben ca. 400 Menschen in Deutschland bei Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit, sondern oft werden Brände durch technische Defekte ausgelöst.
Der laute Alarm des Rauchwarnmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den Vorsprung, sich und Ihre Familie zu retten.
Die Rauchmelderpflicht ist in Deutschland jetzt flächendeckend eingeführt. Dafür haben sich Freiwillige Feuerwehren, Berufsfeuerwehren sowie die Schornsteinfeger aller Bundesländer aktiv eingesetzt. Unterstützt wurden sie dabei maßgeblich vom Forum Brandrauchprävention e. V., das seit dem Jahr 2000 die Aufklärungskampagne "Rauchmelder retten Leben" betreibt und im Zuge dessen den bundesweiten Rauchmeldertag an jedem Freitag, dem 13. etablierte.