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22.07.2022
Die sauberste und günstigste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Damit die Energiewende ein Erfolg wird, müssen Strom und Wärme noch effizienter genutzt werden.
Es gilt also, das gleiche Ziel mit möglichst wenig Energie zu erreichen – und den verbleibenden Bedarf weitestgehend mit erneuerbaren Energien decken. Auf diese einfache Formel lässt sich die Energiewende bringen. Mit seiner Kampagne "80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel" informiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz rund ums Energiesparen und den effizienten Einsatz von Strom. Themen, die angesichts der Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs heute aktueller und wichtiger sind denn je. Der ZVEI unterstützt diese Kampagne.
Insbesondere im Gebäudesektor liegt großes Potenzial für mehr Energieeffizienz. Allein durch eine umfassende Elektrifizierung und Digitalisierung ließe sich der Energieverbrauch im Gebäudesektor um bis zu 65 Prozent verringern.
Durch den Einsatz von 6 Mio. Wärmepumpen bis 2030 lassen sich ca. zwölf Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Durch den Einsatz von modernen, vollelektronisch geregelten, Durchlauferhitzern lassen sich ca. 2,5 Millionen kWh und 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Der Einbau von modernen, elektrischen Durchlauferhitzer stellt zudem eine geringinvestive Maßnahme dar. Damit kann schnell und kostengünstig Energie und CO2 eingespart werden.
Setzen Sie auf energieeffiziente Geräte. Der Ressourcenverbrauch von Waschmaschinen,Trocknern, Kühl- und Gefriergeräten, Spülmaschinen sowie Fernsehern wird auf dem Energielabel aufgeführt.
Durch die Installation einer steuerbaren Beleuchtungsanlage können Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent realisiert werden.
Mit einer steuerbaren Rauchableitung und Lüftung in Aufzugsschächten kann nach Angaben des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu) bei ca. 600.000 nachrüstbaren Anlagen in Deutschland eine jährliche CO2-Einsparung von 1,7 bis 2,5 Megatonnen erzielt werden.