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07.01.2020
Kontrollierte natürliche Lüftung nutzt den physikalisch bedingten Auftrieb unterschiedlich warmer Luft (Kamineffekt). Elektromotorisch betätigte Fenster werden je nach Bedarf manuell oder automatisch geöffnet oder geschlossen. Damit wird mit geringstem Energiebedarf jederzeit ein behagliches Raumklima sichergestellt.
Als natürliche Lüftung bezeichnet man den Luftaustausch in Gebäuden durch den „natürlichen“ Auftrieb von unterschiedlich warmer Luft (Kamineffekt). Der Auftrieb ist abhängig von den bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlichen Dichten von Luft sowie der zur Verfügung stehenden Auftriebshöhe. Natürliche Lüftung war vor der Entwicklung der maschinellen Lüftung die einzige Möglichkeit, Bauwerke gezielt zu be- und entlüften und kam bereits in der Antike, zum Beispiel bei den ägyptischen Pyramiden zum Einsatz.
Die Steuerung der elektromotorischen Fensterantriebe kann manuell oder automatisch über Timer und Sensorikelemente erfolgen. Die verschiedenen Sensoren reagieren auf Einflüsse von außen und innen, also etwa Wind und Regen oder Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur. Diese Technik trägt entscheidend zu einem gleichbleibend angenehmen Raumklima bei und verhindert so Feuchteschäden, ganz gleich, ob in Industrie-, Objekt- oder Wohngebäuden. Die automatisierten Fenster-Systeme lassen sich mit Klimaanlagen, Jalousiesteuerungen, vollautomatischen Regelungen oder auch mit einfachen thermostatgeführten Steuerungen koppeln.