HFR bezeichnet die Erhöhung der Bildfrequenz in einem Videosignal (meist auf das Doppelte), was eine erhöhte Bewegungsschärfe und bessere Bewegungsdarstellung bewirkt. Die Kamera zeichnet hierbei zum Beispiel anstatt der in Europa üblichen 50 Bilder pro Sekunde mit 100 Bildern pro Sekunde auf. Die Qualitätsunterschiede machen sich besonders bei Inhalten mit vielen schnellen Bewegungen bemerkbar, etwa bei Sportproduktionen. HFR erfordert eine komplett neue Studiotechnik und wird deshalb bisher im Fernsehen noch nicht eingesetzt. Allerdings gibt es erste Ansätze dazu im Kinobereich: „Der Hobbit“ von Peter Jackson aus dem Jahr 2012 war der erste Kinofilm, der ein digitales HFR-3D-Format mit 48 Bildern pro Sekunde nutzte (statt der bisher üblichen 24 Vollbilder pro Sekunde).