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24.09.2019
Der ZVEI hat mit Unterstützung von PwC, Fraunhofer IOSB und Trendone das „Zukunftsbild Stromverteilnetze 2030“ entwickelt, das demnächst vor allem für die politische Kommunikation eingesetzt werden soll.
Um die Klimaziele zu erreichen, wird Deutschland in den kommenden zehn Jahren das Energiesystem grundlegend verändern müssen. Dabei geht es sowohl um die umfassende Integration der erneuerbaren Energien in das Energiesystem als auch um die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Auch die Verteilnetze für Strom werden in diesem Kontext sukzessive an ihre Grenzen geführt und müssen daher verstärkt in den Fokus rücken.
Die Anforderungen an die Verteilnetze der Zukunft werden nicht nur durch die angeschlossenen Erzeugungsanlagen und Verbraucher definiert, sondern auch durch ein verändertes Verhalten von Kunden und den demografischen Wandel. Eine alternde Gesellschaft, die zunehmende Urbanisierung, sich ändernde Lebensweisen und eine steigende Akzeptanz und Verfügbarkeit vernetzter Geräte werden Verteilnetzbetreiber vor neue Herausforderungen stellen und ihnen gleichzeitig Wege zu deren Lösung aufzeigen.
Das vor diesem Hintergrund entwickelte „Zukunftsbild Stromverteilnetze 2030“bezieht die genannten Effekte ein und stellt das Energienutzungsverhalten der Endkunden in den Mittelpunkt. Ausführlich beleuchtet werden die Auswirkungen auf die verschiedenen Akteure der Energiewirtschaft, die Konsequenzen für die Verteilnetze werden analysiert und daraus entsprechende Handlungsfelder abgeleitet.