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19.02.2025
Der Gebäudesektor spielt eine zentrale Rolle für das Erreichen der Klimaschutzziele in Deutschland und Europa. Mit einem Anteil von rund 30 Prozent an den CO₂-Emissionen ist er nicht nur ein bedeutender Verursacher, sondern bietet auch enormes Potenzial für eine nachhaltige Transformation. Doch die bisherigen Fortschritte reichen bei weitem nicht aus: Hohe Strompreise, schleppende Fortschritte bei der Sanierung von Bestandsgebäuden und unklare politische Rahmenbedingungen bremsen die dringend notwendige Dekarbonisierung.
Damit diese Potenziale voll ausgeschöpft werden, braucht es klare und verlässliche politische Rahmenbedingungen. Besonders dringlich ist die zügige Umsetzung der
europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD), die ambitionierte Maßnahmen zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz im Gebäudebereich vorgibt. Gleichzeitig müssen die Strompreise gesenkt werden, um den Einsatz elektrischer Technologien wirtschaftlich attraktiver zu machen und Investitionen in klimafreundliche Lösungen zu fördern.
Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie sowie das elektro- und informationstechnische Handwerk unterstützen die Klimaziele und stellen die notwendigen Produkte und Lösungen bereit, um eine Dekarbonisierung im Gebäudesektor zu erreichen. Dafür müssen die vorhandenen Potenziale in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden.