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17.07.2024
Die Task Force „Zukunftsthemen im Gebäudemarkt“ hat sich die Frage gestellt, wie sich der Gebäudemarkt in den nächsten 15 - 20 Jahren verändern wird. Ziel war es dabei, sichere Entwicklungen, Chancen, Unsicherheiten, Herausforderungen und Handlungsbedarfe zu ermitteln.
Zukünftig wird der Wert einer Immobilie durch die „Lage, Nachhaltigkeit und digitale Servicefähigkeit“ eines Gebäudes geprägt werden.
Immobilien werden in Zukunft nicht mehr automatisch Ihren Wert steigern, ohne das in die Gebäude stetig investiert wird.
Fakten des Zukunftsbilds
• Der CO2 Verbrauch und die Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden werden zur Führungsgrößen des politischen Handels in den Baupolitik.
• Der EU Green Deal zwingt die Wirtschaft zur Ressourcenschonung. Deshalb werden Materialien und Ressourcen in Recycling-Kreisläufe zurückgeführt, statt diese wie bisher zu entsorgen.
• Nachhaltige Bauprojekte erhalten über die EU Taxonomie bessere Zins-Konditionen, d.h. nachhaltige Gebäude werden künftig günstiger finanziert als traditionelle Baukonzepte.
• Der energetisch überalterte Gebäudebestand wird zum Nachhaltigkeitsfaktor in der EU.
• Die hohen Bau- und Mietkosten erzeugen einen Baukosten-Senkungsdruck mit Disruptionspotential für den Bauablaufprozess.
• Ein wirtschaftlicher Trigger für den Baukosten-Senkungsdruck sind Bauzinsen oberhalb der 3 % Marke.
Ein Ergebnis des Whitepapers „Zukunftsthemen im Gebäudemarkt 2030 – 2045“ ist, dass die Prozesskostenpotentiale für neue Bauabläufe und für disruptierende Geschäftsmodelle immer mehr in den Fokus rückenwerden. Damit würden sich der Gebäudebereich und die Bau-Wertschöpfungsketten verändern. Bspw. die „Modularisierung des Bauens“, ist angesichts des enormen Sanierungsbedarfs eine Innovation, die man als unternehmerische Chance und nicht als Schreckgespenst begreifen sollte. Mögliche Gewerkeübergreifende Module schaffen Produktivitätssteigerung und neue Geschäftsfelder für alle Marktbeteiligten.
Weitere Schlüsselfaktoren finden Sie im Whitepaper