Kopf oder Zahl

Effizienzgewinn

Die Energieproduktivität misst das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Energieverbrauch – gibt also an, wie viele Geldeinheiten Wirtschaftsleistung pro Einheit der dafür eingesetzten Energiemenge entstehen.

Diese wichtige Größe zeigte in den vergangenen Jahrzehnten einen erfreulichen Trend: Zwischen den Jahren 2008 und 2022 ist sie um 26 Prozent gestiegen, was einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 1,7 Prozent entspricht. Der Rückgang kam durch zwei Effekte zustande: Einerseits sank der Endenergieverbrauch in dieser Zeit um neun Prozent. Andererseits stieg das BIP um 15 Prozent. Die deutsche Wirtschaft hat also mit weniger Energie mehr Wirtschaftsleistung erzeugt. Die Elektrifizierung ist ein zentraler Bestandteil für die weitere Dekarbonisierung. Der eMonitor des ZVEI zeigt anhand ausgewählter Indikatoren den Fortschritt der Elektrifizierung in den Bereichen Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude und Verkehr – was in den kommenden Jahren auch zu einer weiter steigenden Energieproduktivität führen dürfte.

 

Text Christian Buck | Bild LAPP/ Daniel Schwarcz

 

Dieser Artikel ist am 14. Oktober in der Ausgabe 2.2024 erschienen.



Erschienen in der Ausgabe 2.2024

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