Ausgabe 2025

Effizienzwende jetzt - Für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit

Weniger Bürokratie und mehr Freiheit für Unternehmen: Das ist die Formel für Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg. Die neue Bundesregierung muss schnell eine  Effizienzwende einleiten – sonst werden Deutschland und Europa von anderen Weltregionen abgehängt.
Jetzt ist nicht die Zeit für Pessimismus oder Stillstand.  Nur im Zusammenspiel aus Wirtschaft und Politik kann es gelingen, aus der gedanklichen Abwärtsspirale auszubrechen, in der das Land seit einigen Jahren feststeckt.

Denn eines ist sicher: Die Zukunft ist elektrisch. Die Zukunft ist digital. Und sie beginnt mit dieser Ausgabe der ampere.

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Liebe Leserin, lieber Leser,
die Bundestagswahl 2025 liegt hinter uns, und Deutschland steht vor einem politischen Neubeginn. Ab sofort gelten keine Ausreden mehr. Eine neue Regierung wird in den kommenden Wochen beginnen, die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Für uns als Elektro- und Digitalindustrie ist dies ein Schlüsselmoment. Die Rahmenbedingungen der nächsten Jahre werden mitentscheiden, wie wir die Transformation zu einer digitalisierten und elektrifizierten Gesellschaft weiter gestalten können. Einiges hängt dabei von der Haltung zur EU ab: Wenn die neue Regierung die Stärke der europäischen Gemeinschaft endlich neu belebt, wird die deutsche Industrie davon in besonderem Maße profitieren. 

Die Herausforderungen bleiben so oder so enorm. Die Klimakrise verlangt entschlossenes Handeln, die Digitalisierung hinkt in vielerlei Hinsicht ihrem Potenzial hinterher, und es gilt, den Standort Deutschland im globalen Wettbewerb wieder auf klaren Kurs zu bringen. Die wohl größte Aufgabe: Unsere Unternehmen brauchen dringend den Turnaround bei Bürokratie und Auflagen. Die Effizienzwende muss jetzt starten.

Für die Elektro- und Digitalindustrie birgt die Situation gleichzeitig eine unschätzbare Chance. Wir stehen bereit, unseren Beitrag zu leisten. Mit innovativen Technologien, nachhaltigen Lösungen und einem entschlossenen Ja zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung uns dabei mit Mut und Zuversicht unterstützt – nicht aus ideologischem Antrieb, sondern aus nüchterner Vernunft. Nur im Zusammenspiel aus Wirtschaft und Politik kann es gelingen, aus der gedanklichen Abwärtsspirale auszubrechen, in der das Land seit einigen Jahren feststeckt. 

Jetzt ist nicht die Zeit für Pessimismus oder Stillstand. Lassen Sie uns mit Tatkraft vorangehen. Lassen Sie uns die Erfolgsgeschichte der Elektro- und Digitalindustrie weiterschreiben. Denn eines ist sicher: Die Zukunft ist elektrisch. Die Zukunft ist digital. Und sie beginnt mit dieser Ausgabe der ampere.


Ihr

Wolfgang Weber
Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung


Erschienen in der Ausgabe 2025

Bürokratieabbau als Konjunkturprogramm

Der Standort Deutschland braucht dringend wirtschaftspolitische Impulse. ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel und Prof. Dr. Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, sehen in der Deregulierung einen Hebel für einen neuen Aufschwung.

Kanada baut die grüne Zukunft

Das Partnerland der Hannover Messe 2025 will riesige Windparks errichten, grünen Wasserstoff produzieren und China bei der Batterieproduktion Konkurrenz machen – gefördert mit großzügigen Zuschüssen, in deren Genuss auch deutsche Firmen kommen können.

"Deutschland kann das"

Deutschland steckt in einer schwierigen Phase. Hohe Energiepreise, ein Wust an Regularien und politische Unwägbarkeiten machen Unternehmen das Leben schwer. Für Philipp Steinberger, CEO von Wöhner und Mitglied im ZVEI-Vorstand, gibt es trotzdem viele Lichtblicke.

Den Netzausbau planvoll angehen

Um die Energiewende bis 2045 zu schaffen, ist noch viel zu tun. Wie groß die Herausforderungen für das Stromnetz sind, zeigt eine Studie im Auftrag des ZVEI (Verband der Elektro- und Digitalindustrie) und des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft).

Vorbild mit Schrammen

Kanadas Einwanderungspolitik galt lange als vorbildlich. Inzwischen wird das Land allerdings zum Opfer seiner eigenen Attraktivität.

Thorsten Meier
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